Was die Farbe vom Hundekot zu bedeuten hat

Daran kommt auch dein Hund nicht vorbei: Das große Geschäft. Dessen Farbe und Konsistenz solltest du immer Blick behalten, auch wenn es nicht appetitlich ist, denn diese sind ein wichtiger Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand deines Hundes.

Normaler Hundekot

Wie genau sieht eigentlich “normaler” Hundekot aus? Ebenso wie in allen anderen Bereichen gilt hier: Individualität. Auch die Beschaffenheit, Farbe und Konsistenz eines gesunden Hundehaufens variiert zwischen den Hunden und kann sich unterscheiden.

Du solltest daher die täglichen Kotgewohnheiten deines Hundes beobachten, damit du diese kennenlernst und sofort erkennen kannst, wenn sich etwas verändert.

Generell lassen sich jedoch Merkmale feststellen, die sich bei allen Kotabsätzen ähneln: Die Farbe des Hundekots sollte - mal heller, mal dunkler - schokoladenbraun gefärbt sein, in der Form einer Wurst ähneln und in dieser verbleiben sowie in der Menge nicht auffällig wenig oder viel sein.

Wodurch wird der Kot beeinflusst?

Die Ausscheidungen deines Hundes werden in erster Linie von seiner Nahrungsaufnahme beeinflusst. Diese hat neben der Auswirkung auf die Konsistenz auch ganz wesentliche Auswirkungen auf die Farbe. Aber auch auf Erkrankungen kann eine veränderte Kotkonsistenz und -farbe hinweisen.

Grün: eine grüne Verfärbung kann der Kot deines Hundes bekommen, wenn dieser viel Gras oder Gemüse mit grünen natürlichen Farbstoffen gegessen hat. Ein grüner Kot kann auch auf ein Problem mit der Gallenblase hinweisen.

Orange/Gelb: hat dein Hund gelbliche oder orangene Bereiche im Stuhl, kann es von der Karotte am Morgen oder am Vortag kommen. Zeigt sich der gesamte Kot jedoch in dieser Farbe, kann dies auf ein Verdauungsproblem nach einer Futterumstellung sowie Gallen- und Lebererkrankungen hinweisen. Bleibt die Farbe nach einigen Kotabsätzen bestehen, empfiehlt sich der Besuch beim Tierarzt.

Rote Streifen: rötliche, blut überzogene Stellen am Stuhl können auf eine Verletzung am Darmausgang hinweisen, ebenso wie auf Erkrankungen im Darm.

Schwarz: sehr dunkler, schwarzer Hundenkot kann ein Anzeichen für Blutbeimengungen im Stuhl sein und auf Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt hinweisen. Hier ist der Besuch beim Tierarzt unerlässlich.

Weiß: weißer bzw. sehr heller Stuhlgang kann ein Anzeichen für eine gestörte Fettverdauung sein oder von zu viel Kalzium kommen, wenn dein Hund vorab viel Knochen gegessen hat. Wohingegen mehrere kleine weiße Stellen/Streifen im Kot auf einen Wurmbefall hindeuten. Rutscht dein Hund zusätzlich mit dem Po auf dem Boden umher, um sich so zu kratzen, ist dies auch ein Hinweis auf eine Wurmerkrankung.

Grau: gräulich anmutender und fettiger Kot kann ein Hinweis auf Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Gallenblase hindeuten.

Schleimig: kommt es beim Kot zu viel Beimischung von Schleim kann dies ebenfalls auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hinweisen. Suche in diesem Fall Rat bei deinem Tierarzt.

Trocken: sehr trockener, bröckeliger und fester Stuhlgang ist ein Indiz dafür, dass dein zu wenig getrunken hat und dehydriert. Behalte sein Trinkverhalten im Blick und gehe im Zweifel mit ihm zum Tierarzt.